Schüler-Fanclub von Magdalena Neuner
  Die Geschichte
 

Die Geschichte

 

Von Wikinger und Militärpatrouillen zum Kultsport.

 

Keiner hätte wohl gedacht, wie populär die Sportart werden wird, so hat sie doch einen militärischen Hintergrund.

 

Bereits in der Wikingerzeit verteidigen sich die Ureinwohner Norwegens auf Skiern. Im Mittelalterwaren Skiregimente in Russland und Skandinavien zum festen Bestandteil der Armee. 1767 gab es die ersten Wettkämpfe und der erste Biathlonclub wurde in Norwegen gegründet. 1912 wurde ein Einzelwettkampf ausgetragen, der dem heutigen sehr ähnlich war. Da in Österreich mit der ersten Skiproduktion begonnen wurde, wurde die Verbreitung der Sportart erleichtert. In der Jahren 1920-1936 war der Militärpatrouillenlauf auf seinem Höhepunkt. So gehörte er bei der internationalen Woche des Sports, die später zu den ersten Olympischen Winterspielen erklärt wurden, zum offiziellen Programm. Der Sport wurde Entmilitarisiert indem man auf Ballons schoss. 1948 wurde UIPM (Union Internationale de Pentathlon Moderne) interessiert sich für den Sport aus Langlauf und Schießen. Der schwedische General Sven Thofelt hatte die Idee für den Namen Biathlon, der sich aus den beiden lateinischen Wörter „bi“ für Zwei und „athlon“ für Kampf zusammensetzt. Bei den olympischen Spielen 1960 war Biathlon erstmals mit dem Einzelwettkampf vertreten. Natürlich gab es längst Wettkämpfe, die erste WM 1958. 1977 folgte die endgültige Entmilitarisierung, so denkt heute keiner mehr an Militär wenn Biathleten schießen.

 

In Deutschland war man zurückhaltend, die Vergangenheit lastete. Doch gab es Optimisten die 1966 die WM nach West-Deutschland holten, auch im Osten wurde viel getan. Damals wollte man Biathlon als reine Männerdomäne beibehalten, ein sehr erfolgreicher Biathlet, mittlerweile IBU (Internationale Biathlon Union gegründet: 1993) Vizepräsident sagte: „Biathlon ist Männersache!“ 1992 wurde Frauenbiathlon erstmals olympisch. Doch wurden diese als „Flintenweiber“ bezeichnet und sehr unfair behandelt, so wurden die Loipen nicht präpariert und Zuschauer wechselten während der Rennen die Seiten über die Strecke. Doch als man erkannte, wie durch wenig Aufwand viele Medaillen erreicht werden könnte änderte sich die Lage entschieden. Heute haben die Frauen genauso viele Zuschauer wie die Männer. Biathlon wächst, so erreicht man schon 5 Millionen Zuschauer und man wird 2009 die WM sogar in Südkorea austragen. Auch  populär sind die Events „Biathlon auf Schalke“, „Star Biathlon“ und „City Biathlon“. Nun sollen auch im Sommer mehr Wettkämpfe folgen, die aber dem Winter keine Konkurrenz machen sollen und auch von den Athleten nicht positiv aufgenommen werden.  


©Nadine                                                                                                                            (Quelle: Biathlon Kompakt)

 
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